Leuchtende Hindenburg

Ungewöhnliche Zeiten, wie die der Pandemie, beflügeln ungewöhnliche / kreative Ideen und Konzepte.

Darum entstand die Idee, die Hindenburgstraße in der vorweihnachtlichen Zeit – und auch noch lange darüber hinaus – sich über die Hindenburgstraße punktuell erstreckende, integrativ-künstlerisch gestaltete Lichtinstallation, in eine außergewöhnliche Atmosphäre zu tauchen.Mit dieser Idee sollte den Menschen, die unsere Einkaufsstraße beleben und besuchen, aktiv die Möglichkeit gegeben werden, sich an der Gestaltung dieser Beleuchtung auf der Hindenburgstraße zu beteiligen; sie sollten die Möglichkeit haben, sich künstlerisch auszudrücken, Sorgen und Wünsche mit einfließen zu lassen, Kunst zu entdecken und somit vielleicht einen neuen Blick für die Wirklichkeit zu erlangen – vielleicht nicht ganz so sorgenvoll.

Angelehnt ist die Gestaltung der Lichtinstallation an die von der Gladbacher Künstlerin Christiane Behr 2019 angebrachte Lichtinstallation auf der Waldhausener Straße, Ecke Köntges / Pilatesplatz, die aus einzelnen Kunststoffballons, gefüllt mit Kunststoffabfällen, als Prototyp gestaltet wurde.

Weiterentwickelt hat sich die Idee – in Zusammenarbeit mit dem Quartiersbüro Westend und der Stadt Mönchengladbach zu einer nachhaltigen, integrativen Lichtinstallation. Diese wurde in einem integrativen und partizipierenden Workshop mit einzelnen Institutionen (Atelier Strichstärke, Museum Abteiberg, Schulen, Kindergärten und auch Passanten) mitgestaltet.

Ein tragender Gedanke:
Verschiedene Bereiche der Straße miteinander zu verbinden; die Installation soll sich von der Popup-BIB, über die Kreuzung Bismarck-/Hindenburgstraße Richtung Kaufhof / Ecke Albertusstraße, Friedrichstraße, Sonnenhausplatz bis hin zur Oberstadt erstrecken. Es sollen bewußte Highlights gesetzt werden, um wichtige Eckpunkte, attraktive, aber leicht übersehbare Querstraßen und Seitenstraßen in den Fokus zu rücken.